Und habe mehr Spaß dabei.
Lesen ist, unbestritten, ein wundervolles Hobby. Es unterhält und bildet gleichermaßen, es passt sich dem individuellen Tempo an, und anders als Fernsehprogramme sind Bücher geduldig und zu jeder Tag- und Nachtzeit bereit. Nur an der Zeit zum Lesen hapert es meistens.
Du kannst dem Tag zwar nicht mehr Stunden geben (was wahrscheinlich auch besser ist), aber wir haben ein paar Tipps zusammen getragen, damit Du trotzdem mehr Zeit zum Lesen findest – und mehr Spaß daran hast.
Setze Prioritäten
Du hast jeden Tag nur 24 Stunden zur Verfügung, egal wie viele Projekte Du gerne beginnen würdest. Du musst also eine Auswahl treffen, womit Du Deine Freizeit verbringen willst. Wenn Du mehr Zeit zum Lesen haben möchtest, bedeutet dies, dass Du andere Dinge reduzieren oder ganz streichen musst.
Der Entschluss, endlich mehr zu lesen, kann eine willkommene Möglichkeit sein, die eigene Prioritätenliste auszumisten und neu zu ordnen. Du musst nicht gleich sämtliche Freizeitaktivitäten opfern. Aber vielleicht gibt es einige Dinge, auf die Du verzichten kannst, weil sie Dir letztlich nicht so wichtig sind wie die Zeit zum Lesen.
Schaffe Zeit zum Lesen
Wo liest Du gerne? Brauchst Du absolute Ruhe und Entspannung? Oder darf es um Dich auch etwas trubeliger sein, da Du eh in Deinem Buch versinkst?
Je nachdem, welches Umfeld Du brauchst oder verträgst, kannst Du überall Zeit finden, ein paar Seiten zu schmökern. Wenn Du Ruhe brauchst, schaffe Dir am Wochenende eine Zeit, die nur für Dich und Deine Bücher ist. Lege Dich ins Bett, setz Dich in Deinen Lieblingssessel – Hauptsache, Du hast Deine Ruhe. Oder gehe abends eine halbe Stunde früher ins Bett, um noch ein Kapitel zu verschlingen.
Tatsächlich kann es Dir helfen, mehr Zeit zum Lesen zu finden, wenn Du Dir bewusst Termine dafür setzt. Denn wenn Du planst, immer dann zu lesen, wenn Du noch Zeit über hast, wirst Du diese Zeit fast nie haben. Hast Du aber eine definierte Uhrzeit, wirst Du den restlichen Tag darum planen.
Wenn Dir etwas Trubel um Dich herum nichts ausmacht, kannst Du diese Auszeit auch in einem Café Deiner Wahl nehmen. Dort hast Du den Vorteil, dass Deine Familie nicht dort ist und Dich doch immer wieder aus dem Lesefluss reißt. Oder prüfe, ob Du Wegstrecken statt mit dem Auto nicht ebenso gut mit der Bahn zurücklegen kannst. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern gibt Dir die Zeit, ein wenig in Deinem Buch zu blättern.
Lese die richtigen Bücher
Wenn Du Dir Zeit zum Lesen verschaffst, möchtest Du diese natürlich auch genießen. Wenn Du Glück hast weißt Du schon sehr genau, welche Bücher genau Deinem Geschmack entsprechen. Vielleicht hast Du sogar schon eine Leseliste, die Du durchgehen möchtest.
Wenn Du noch keine Leseliste hast, lohnt es sich, eine anzufangen. Setz Dich in Ruhe hin und überlege Dir nicht nur, was Du schon immer einmal lesen wolltest und aus Zeitgründen nie geschafft hast – denn die Zeit zum Lesen hast Du Dir ja gerade freigeschaufelt. Vielleicht ist es auch ein Genre, das Dich interessiert, oder ein Fachgebiet, in das Du Dich einlesen möchtest.
Je länger Deine Leseliste ist, desto wichtiger ist es, dass Du sie strukturierst (womit wir einen Bogen zu den Prioritäten aus Punkt 1 schlagen). Das klingt nach furchtbar trockener und langweiliger Arbeit, ist es aber nicht. Vielmehr ist es eine bewusste Herangehensweise an die Bücher, mit denen Du Deine Lesezeit verbringen willst. Schließlich ist nichts ärgerlicher, als Zeit zum Lesen freizuschaufeln, um dann festzustellen, dass man nichts zum Lesen hat oder das Buch furchtbar langweilig ist. Wie bereits gesagt hat Dein Tag nur 24 Stunden, und Du möchtest Deine kostbare Zeit nicht mit Büchern verbringen, die Dir keine Freude bereiten. Die Zeit, die Du in die richtige Auswahl investierst, holst Du später durch das Lesevergnügen um ein Vielfaches wieder heraus.
Wie schaffst Du Dir mehr Zeit zum Lesen, und wie wählst Du Deine Lektüre aus? Wir sind gespannt auf Deine Antwort!
Kurze Frage:
heißt es nun richtig
Lese die richtigen Bücher
oder
Lies die richtigen Bücher?
Der Imperativ von lesen ist lies – was ich in der Unterüberschrift falsch gemacht habe. Danke für den Hinweis!