Buddha hat Aua! – Jörg von Rohland

Liebe kennt keine Grenzen, die Behörden dafür umso mehr.
In diesem Buch findet Ihr die wahre Geschichte einer bayrisch-vietnamesischen Hochzeit mit allen Höhen und Tiefen einer mehrjährigen Reise vom ersten Kennenlernen bis zum Happy End mit den ersten Kindern.

Eine wahre Geschichte

Auch, wenn sich einige Menschen in diesem Buch wiedererkannt haben und nicht unbedingt glücklich mit ihrer Rolle darin sind, hat mir dieses Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist locker-flockig und die Handlung spannend, auch wenn es keine Handlung im klassischen Sinn ist. Denn die Protagonisten von „Buddha hat Aua!“ sind keine erfundenen Romanfiguren, sondern direkt aus dem Leben gegriffen. Dadurch bekommt das Buch den angenehmen Touch einer Unterhaltung bei einem Bierchen, in der man die wirklich erstaunliche Lebensgeschichte eines Mannes zu hören bekommt, die man kaum glauben will.

Es scheint aber auch wirklich unwahrscheinlich, was von Rohland in seinem Buch erzählt: Jedes Jahr blüht er auf den Reisen auf, die er gemeinsam mit seinem Kumpel unternimmt. Meistens abseits der üblichen Touristenströme erkunden sie fremde Länder und landen mehr zufällig als absichtlich in einer Bar – und dort erblickt er die Frau seiner Träume. Was die ganze Geschichte interessant macht, sind die Fotos, mit denen der Text gespickt ist und auf denen man die Personen sieht, von denen man gerade noch gelesen hat.
Aber so einfach es auch ist, sich in einem fernen Land unsterblich zu verlieben, so viele Hindernisse stellen sich einem auch in den Weg, wenn man ein gemeinsames Leben führen möchte. Endlose Behördengänge, Ängste und Sorgen machen alles unendlich schwierig und teuer.

Dass es ein glückliches Ende gibt, wird aber nicht nur zwischendurch immer wieder dezent angedeutet, sondern bereits in der Anfangsanektdote gezeigt. Um nicht zu viel zu verraten, sage ich nur so viel: „Kindermund tut Wahrheit kund“, oder in diesem Fall, bringt ein kleines bayrisch-vietnamesisches Kind mit dem einen Satz „Buddha hat Aua!“ verdammt viel auf den Punkt. Eine große Lehre, die man aus diesem Buch ziehen kann, ist, das Leben geschehen zu lassen und so zu nehmen wie es kommt, denn wenn man ein Ziel vor Augen hat, wird man auch einen Weg finden.

Einblicke in eine fremde Kultur

Durch das ganze Buch, aber insbesondere im letzten Teil, bekommt der Leser tiefe Einblicke in das Leben in Vietnam. Diese sind dabei nicht lehrbuchhaft oder dröge, sondern so geschildert, wie sie ein unbedarfter Deutscher erlebt, der sich erst in diese fremde Kultur einleben muss.
Am Ende des Buches stellt von Rohland einige Menschen und Schicksale vor, so dass der Fokus sich am Ende fort von seiner Familie hin zur vietnamesischen Kultur mit allen Höhepunkten, aber auch Abgründen bewegt. Gerade das Porträt von Frank Hammerschmidt gibt da spannende Einblicke.

Fazit zu „Buddha hat Aua!“

Ein unterhaltsames und kurzweiliges Buch, das spannende Einblicke in eine fremde Kultur gibt und dabei sympathisch und menschlich bleibt. Wir können es auf jeden Fall guten Gewissens weiterempfehlen.

Frauke Bitomsky

Über

Frauke Bitomsky ist Teil des Teams von Liber Laetitia. Wir zeigen Autoren, wie sie sich und ihre Bücher effektiv, zeitsparend und rechtssicher im Social Web präsentieren können.

3 Gedanken zu „Buddha hat Aua! – Jörg von Rohland

  1. Pingback: Neue Rezensionen |
  2. Hallo würde gern Buddha hat Aua kaufen .Mit dem Bericht über Frank Hammerschmidt.
    Gibt es das nur als Ebook ? Oder kann ich es auch als Buch erwerben .
    Wäre nett ,wenn ich eine Antwort bekäme!
    Mit freundlichen Grüßen
    Frau Haupt

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