Archiv der Kategorie: Belletristik

Geschichte schreiben: Was einen guten Historienroman ausmacht

Geschichte schreiben im doppelten Sinn: Sowohl für Autoren als auch für Leser sind Historienromane oft ein besonderes Erlebnis. Sie bieten die Möglichkeit, in geschichtliche Ereignisse einzutauchen und sie quasi hautnah zu erleben, ohne dabei so langweilig wie Schulunterricht daherzukommen.

Aber Historienroman ist nicht Historienroman. Was ein gutes Buch in diesem Genre ausmacht, erfahrt Ihr hier. Geschichte schreiben: Was einen guten Historienroman ausmacht weiterlesen

Mein Lieblingsbuch: “Das zehnte Königreich” von Kathryn Wesley

 

“Das zehnte Königreich” von Kathryn Wesley ist das Lieblingsbuch von Anika Dorfner, von  dem sie uns heute erzählen will.

Anika Dorfners Lieblingsbuch: Das zehnte Königreich

Märchen! Wer liebt sie nicht?

In “Das zehnte Königreich” geht es um eben jene. Um alle Helden, Prinzessinnen und Schurken die man noch aus seiner Kindheit kennt. Es geht um Angst und Feigheit, aber auch um Mut und die Kraft, über seinen eigenen Schatten zu springen.

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Landlust für Anfänger: Einen Panther als Nachbarn?

Landlust für Anfänger? Erlebnisse einer Ausgewilderten? In der Toskana? Keine Chance.” Drei Fragen, ein klares Urteil – bei allen, die ich fragte. Wie ermutigend.

Und dann die guten Ratschläge: Schreib einen Liebesroman, romantisch, mit deftigem Sex und einem verführerischen Pseudonym wie Chantal oder Jessica.

Oder einen Krimi mit viel Blut und wilden Verschwörungen. Am besten unter einem englischen Namen, männlich. Oder auch schwedisch, weiblich.

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Elna Utermöhle: Wie bitte zähme ich ein Stachelschwein?

Wir begrüßen Elna Utermöhle, Autorin von “Landlust für Anfänger”, auf Liber Laetitia! Zum Auftakt erzählt Elna von ihrem ungewöhnlichen Wohnort und wie dieser ihr zur Idee für ihr Buch verhalf.

Ihr? Auf einem einsamen, bewaldeten Hügel in der Toskana? Latzhose statt feiner Klamotten? Motorsäge statt Aktenkoffer? Für die Freunde war es ein guter Witz. Unmöglich. Ihr kehrt ganz schnell reumütig nach Berlin, München, Brüssel oder Rom, jedenfalls in die Welt zurück. Da waren sich alle sicher. So sicher, dass sie Wetten abschlossen. Das Ergebnis: 23 zu 1. Für die „1“ stehen wir, die tapfer dagegen halten. Für jedes Jahr in der Wildnis wurden uns Champagner, Karten für Konzerte oder Einladungen zum Abendessen versprochen.

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Mein Lieblingsbuch: “Der weisse Wolf” von Käthe Recheis

Das Lieblingsbuch: Das Buch (oder die Bücher), die uns am meisten am Herzen liegen und uns nicht selten einen Großteil unseres Lebens begleitet. In dieser Reihe erzählen Bücherwürmer uns von dem Buch, das für sie etwas ganz Besonderes ist.

 

Diana Baurs Lieblingsbuch: Der weisse Wolf

Ein Lieblingsbuch. Wer in aller Welt hat nur ein Lieblingsbuch? Ich kenne niemanden, der nur EIN Lieblingsbuch hat. Ich denke, das liegt daran, dass wir zu verschiedenen Zeiten in unserem Leben von verschiedenen Dingen angezogen und fasziniert werden. Es gibt viele Bücher, die mich im Laufe meiner Lesereise berührt haben. Die meisten unterhalten einen nur, aber einige machen eben mehr. Es gibt Bücher, die mich eine Zeitlang begleitet haben und dann aber in den Hintergrund treten. Und dann gibt es Bücher, die ich immer wieder gerne treffe. Die mir immer wieder etwas geben. Zauber, ein Lächeln und Nachmittage voller Abenteuer.”Der weisse Wolf” von Käthe Recheis ist ein solches Buch.

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Buddha hat Aua! – Jörg von Rohland

Liebe kennt keine Grenzen, die Behörden dafür umso mehr.
In diesem Buch findet Ihr die wahre Geschichte einer bayrisch-vietnamesischen Hochzeit mit allen Höhen und Tiefen einer mehrjährigen Reise vom ersten Kennenlernen bis zum Happy End mit den ersten Kindern.

Eine wahre Geschichte

Auch, wenn sich einige Menschen in diesem Buch wiedererkannt haben und nicht unbedingt glücklich mit ihrer Rolle darin sind, hat mir dieses Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist locker-flockig und die Handlung spannend, auch wenn es keine Handlung im klassischen Sinn ist. Denn die Protagonisten von „Buddha hat Aua!“ sind keine erfundenen Romanfiguren, sondern direkt aus dem Leben gegriffen. Dadurch bekommt das Buch den angenehmen Touch einer Unterhaltung bei einem Bierchen, in der man die wirklich erstaunliche Lebensgeschichte eines Mannes zu hören bekommt, die man kaum glauben will.

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Belletristik – Schöne Literatur

Nur wenige andere Genres werden so kontrovers diskutiert wie dieses. Die Übersetzung lautet „schöne Literatur“, aber eine wirkliche Definition ist dies nicht. So gehen die Meinungen darüber, was denn nun in dieses Genre gehört und was nicht, noch immer auseinander.

Schöne Literatur?

Das Wort Belletristik stammt aus dem französischen und wird mit „schöne Literatur“ übersetzt und stammt aus dem 17. Jahrhundert. Im späteren 18. Jahrhundert wurde damit der schöngeistige Teil der leichten Unterhaltungsliteratur bezeichnet und stellte den Gegenpart zur Fachliteratur dar. Schon sehr früh haftete der Belletristik etwas Abwertendes bei, da die Unterhaltungsliteratur als seicht und oberflächlich galt.

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